Die Kreuzzüge

Die Kreuzzüge werden heute von der Gegenseite benützt, um den Christen ein schlechtes Gewissen einzureden. Sie entstanden aber, weil

a.die Muslime fortgesetzt die christlichen Pilger ausraubten und auch töteten, wenn sie nach der dritten Bakschisch-Forderung wirklich kein Geld mehr hatten, um die heiligen Stätten überhaupt noch betreten zu können.

b. im Jahre 1000 die Muslime einen Terroranschlag auf die Grabeskirche verübten, um sie zu zerstören.

So versuchten die Ritter vom Heiligen Grab, die Tempelritter und katholischen Grafen, Fürsten, Herzöge und Könige den Zugang zu den heiligen Stätten für die christlichen Pilger offenzuhalten. Das war eine schwierige Sache wegen der Entfernung und die Muslime gaben langfristig auch keine Ruhe, so dass sich einchristliches Königreich Jerusalem nicht wirklich installieren konnte, auch wenn die Christen sagen konnten, dass sie vor den Muslimen da gewesen sind, die erst um 800 die jetzige Moschee auf den Tempelberg setzten.

Die Juden waren seit 70 n.Chr. weg, als der römische Cäsar Titus den Tempel des Herodes zerstören ließ und sie auseinandertrieb, es gab dann keinen jüdischen Staat mehr.

Die Fürsten mussten übrigens die Kosten für den Kampf in Jerusalem komplett selbst bezahlen und bezahlten es auch oft mit dem Tode z.B. holten sich der hl. König Ludwig IX von Frankreich eine tödliche Krankheit auf dem Rückweg und ebenso der Ehemann der hl. Elisabeth von Thüringen, Landgraf Ludwig auf dem Weg dorthin, von den vielen anderen ganz zu schweigen, die dort gefallen sind.

Die Templer waren ein geistlicher Ritterorden mit den Gelübden des hl.Benedikts von Nursia und waren in der Basilika St. Maria, die einst auf dem Tempelberg stand, gegründet worden, bevor sie die Muslime im Jahre 614 zerstörten, um später die Al-Aqsa-Moschee daraufzusetzen.

Der genaue Name der Templer lautete „Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels“ und rührte von dem Umstand her, dass König Balduin dem Orden einen Flügel seines Palastes, der heutigen Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem, wo bis zur Zerstörung durch den persischen Sassanidenherrscher Chosrau II. im Jahre 614 eine Basilika St. Maria gestanden hatte, als Quartier angeboten hatte, welche auf den Grundmauern des salomonischen Tempels gebaut worden war.

Die Tempelritter wurden später von König Philipp dem Schönen aus Gier in einen Hinterhalt geführt und ihres rechtmäßigen Vermögens beraubt. Das war ein schwerer Schlag, denn die Templer waren die Eliteinheit der Kreuzritter.

König Philipp war hochverschuldet und einen Aufnahmeantrag hatten die Templer abgelehnt. Er bestellte unter einem Vorwand ihren Großmeister von Zypern nach Paris, um ihn festzusetzen und das Vermögen einkassieren zu können. Die Tempelritter hatten sich nichts zuschulden kommen lassen, das Vermögen wurde treu verwaltet und dazu verwendet, die heiligen Stätten in Ordnung zu halten, die Pilger zu unterstützen, die Stätten zu unterhalten, die der Sicherung dienten und den Kampf zu finanzieren.

Alle Vorwürfe gegen den Orden erwiesen sich später als haltlos, da aber unter dem Druck des Königs der damalige Papst der Auflösung des einst päpstlich approbierten Ordens zugestimmt hatte und König Philipp der Schöne die meisten Templer in einer Nacht-und Nebelaktion am 14.September 1307 gleichzeitig und aus dem Hinterhalt töten ließ, erstand der Orden auch nicht wieder, nur 12 Tempelritter sollen damals dem Massaker entkommen sein. Portugal hatte sich nicht beteiligt und wurde zur Zufluchtsstätte.